Hagen
Rether: Liebe
15. Oktober, 20 Uhr
Rether
spielt gewandt mit Sprache und Symbolen, geißelt gnadenlos
und lustvoll die Verlogenheit von Politik und Vergnügungsindustrie.
Stets aktuell und immer an der Schmerzgrenze des Publikums
entlarvt er den medialen Zynismus.
Auf der Bühne erscheint er harmlos wie ein Barmusiker,
der nur beiläufig einen Baseballschläger auf sein
Klavier gelegt hat. Er nimmt einen Joghurt aus der Tasche
und hat einen guten halben Liter Zeit, ihn bis zuletzt auszulöffeln,
bevor's endlich losgehen kann. Und plötzlich geht's los:
Seit Ende letzten Jahres wollen ihn plötzlich alle mit
Nachwuchspreisen überhäufen. Dabei ist der Essener
schon seit einigen Jahren - wenn auch eher sporadisch - auf
den Kleinkunstbühnen zu sehen und "will dem Volk
nicht auf's Maul schauen, sondern mehr hauen".
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"Liebe" heißt sein Programm voll ätzender
Wortkaskaden, die er virtuos mit anspielungsreichem Jazz untermalt.
Extended Barmusik-Kabarett könnte man das ganze auf Neudeutsch
nennen. Und manch eine Jury sah damit sogar schon eine neue
Kunst kreiert, voller Überraschungen in Form und Inhalt,
lakonisch und zynisch, klug und hintersinnig - und dabei so
elegant, wie es Hagen Rethers Äußeres verspricht.
Weitere
Informationen finden Sie unter:
www.hagen-rether.de
Karten: 13 EUR (10 EUR erm.)
Pressestimmen:
RP:
Dreistunden-Marathon mit Rether (PDF)
NRZ: Bitterböser
Sprachwitz (PDF)
RP: Lässige
Kaltschnäuzigkeit (PDF)
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